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Eine '''Autowerkstatt''' ist ein (Deutschland) oder den Service (Schweiz).

Geschichte

Die Geschichte der Autowerkstatt ist so alt wie die .

In Deutschland organisierte und strukturierte der 1909 gegründete die Kfz-Werkstätten.

Marktentwicklung

Der Markt für Reparaturwerkstätten teilt sich in die beiden großen Gruppen der so genannten markengebundenen (das heißt von Fahrzeugherstellern autorisierten) und den freien Werkstätten.

Laut dem aktuellen -Report 2012 existierten in Deutschland im Jahr 2011 38.000 Kfz-Service-Betriebe. Dabei handelt es sich um 17.600 Markenbetriebe und 20.400 nicht markengebunden Kfz-Betriebe. In den letzten Jahren ist die Gesamtzahl der Werkstätten rückläufig; 2004 gab es noch 41.700 Kfz-Werkstätten. Eine Verlagerung der Zahlen zugunsten der freien Werkstätten hat sich vor allem durch die Verkleinerung der Servicenetze ergeben, die so gut wie alle Fahrzeughersteller und Importeure in den letzten Jahren vorgenommen haben. Viele Vertragswerkstätten sind Teil eines Autohauses; viele größere Unternehmen betreiben auch eine Tankstelle oder eine Autowäsche sowie den Verkauf von Neuwagen und/oder Gebrauchtwagen.

Während im Segment der Markenbetriebe seit längerem ein Trend zu wirtschaftlich größeren Einheiten festzustellen ist, handelt es sich bei den freien Werkstätten in der Regel um kleinere, inhabergeführte Betriebe, die in ihrem lokalen Umfeld fest verwurzelt sind. Zwar bekommen markengebundene Servicebetriebe seitens der Marke Unterstützung in den Bereichen technische Informationen, Teilehandel, Schulungen etc., doch bieten ? vermehrt seit Mitte der 1990er Jahre ? Werkstattsysteme den freien Werkstätten diese Leistungen bei gleichzeitigem Nutzen eines eigenen Mehr-Marken-Profils. Getragen werden die Werkstattsysteme durch den Teilegroßhandel bzw. die Fahrzeugteileindustrie.

Während sich die markengebundenen Werkstätten in ihrem Leistungsspektrum lange Zeit auf einen Fahrzeughersteller konzentriert haben, waren die freien Werkstätten schon immer für alle Fahrzeugtypen und Marken offen. Diese Flexibilität zahlt sich gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten aus. Zunehmend ist deshalb auch erkennbar, dass markengebundene Werkstätten eine Zweitmarke ? oder aber ein Werkstattsystem als Zweitmarke hinzunehmen. Seit Inkrafttreten der Kfz-GVO 1400/2002 sind in der Europäischen Union Fahrzeughersteller darüber hinaus verpflichtet, ihre Fahrzeugdaten auch an andere Marktteilnehmer weiterzugeben, um den Wettbewerb zu stärken.

Freie Werkstätten sind teilweise Franchise-Unternehmen oder Marketing-Ketten angeschlossen. Diese Ketten bezeichnet man auch als Werkstattsysteme oder Werkstattkonzepte.

Werkstatt-Service

Der Service einer Werkstatt umfasst die Dienstleistungen (unterschieden wird in große und kleine Jahresuntersuchungen), (TÜV) nach , , Ölwechsel, Bremsen-Service, Klimaanlagen-Service inkl. Hygiene-Wartung, Glasservice, Autoelektrik, , Batterieservice sowie Auspuffservice. Zu den Wartungs-Services kommen jegliche Arten von Reparaturen hinzu. Hierfür werden oft markengebundene Betriebe aufgesucht.

Kleine Inspektionen variieren nach Hersteller und werden deshalb auch meist anders bezeichnet. Oftmals umfasst diese neben der Untersuchung kleinerer Mängel nur den sowie die Prüfung der Scheibenwischanlage, des s und der Bremsen.

Eine große Inspektion ist deutlich umfangreicher. Hier werden Motor, Abgassystem, das Getriebe, die Achsen sowie die Karosserie, Elektrik und die Räder mit Reifen geprüft. Bei umfasst die große Service-Inspektion beispielsweise 34 Positionen

Bei freien Werkstätten hingegen erfolgt ein (Jahres-)Service, die Reparatur und Instandsetzung der Fahrzeuge auch markenübergreifend und um einiges individueller.

Oft sind dem nicht alle Services sowie die Umfänge der einzelnen Inspektionen bekannt. Vor allem im Bereich der Klimahygiene wird innerhalb der Inspektion nicht nach dem aktuellen ? nach ? gewartet.

Oftmals werden zum Beispiel aufgrund von nicht eindeutigen Vorgaben und aus Kostengründen unzureichende Filterqualitäten ohne Aktivkohlefilter verwendet.

Berufsbilder

Die e, die in einer Autowerkstatt benötigt werden, sind unter anderem (Deutschland) bzw. (Schweiz), (Deutschland), und . Der Betreiber einer Autowerkstatt wird in der Schweiz als ''Garagist'' bezeichnet.

Außerdem besteht in Deutschland ein und damit ist ein der Kfz-Werkstatt als verantwortlicher Werkstattleiter notwendig, u. a. da Arbeiten an sicherheitsrelevanten Systemen oder Arbeiten mit gefährlichen Stoffen (Chemikalien, Gase, Airbags etc.) nur unter Federführung eines entsprechenden Meisters durchgeführt werden dürfen. Berufsabschlüsse der genannten Gewerke als Geselle reichen dazu nicht aus.

Abrechnung

In Deutschland muss die der Leistungen nach konkreter und verbrauchtem erfolgen. Eine Abrechnung nach den Arbeitszeitwerten beziehungsweise Richtzeiten der ist grundsätzlich nicht rechtmäßig.

Bei größeren Reparaturen ist die Erstellung eines s möglich. Er kann seitens der Werkstatt angeboten oder vom Kunden angefordert werden.

Ausstattung

Zur Ausstattung einer Kfz- gehören neben verbreiteten allgemeinen en wie n, n, n und unter anderem , , Scheinwerfereinstellgerät, Diagnosegeräte/-vorrichtungen (elektronisch, chemisch, mechanisch), Bremsenentlüftungsgerät (meist elektropneumatisch), Standpresse (hydraulisch), , Klimaanlagenservicegerät, Reifenmontiermaschine und Auswuchtmaschine.

Während in Deutschland früher Ölabscheideanlagen für den Betrieb einer Kfz-Werkstatt vorgeschrieben waren, wird seit Anfang der 2000er-Jahre entsprechend der , Anhang 49 ?Mineralölhaltiges Abwasser?, nach Möglichkeit ein abwasserfreier Betrieb (?trockene Werkstatt?) bevorzugt. Kein eigener Abscheider wird benötigt bei Trockenreinigung der Werkstatt oder Reinigung mit Bodenreinigungsgerät (die anfallenden Rückstände sind als gefährlicher Abfall zu entsorgen), Montagegruben ohne Entwässerung (Schadstoffeintrag von z. B. Altöl unzulässig) und Einleitung von Abwasser von Handwaschbecken.

Abfallmanagement

Das Kfz-Gewerbe gehört zu den Branchen mit einer vergleichsweise hohen Zahl an Arbeitsunfällen. Eine von vielen Ursachen dafür stellt die falsche Handhabung oder Lagerung von brennbaren, explosionsfähigen Flüssigkeiten wie Kraftstoffen, Frostschutzkonzentraten oder n dar. Umso bedeutsamer wird die Schaffung einer Präventionskultur, eines Sicherheitsbewusstsein bei den Beschäftigten und der verpflichtend durchzuführenden Gefährdungsbeurteilungen für jeden Arbeitsplatz.

Begriffsabgrenzung

Neben den Marken- oder Freien Autowerkstätten haben sich auf die technische und optische Veränderung von Fahrzeugen in Übereinstimmung mit dem Hersteller oder nach Kundenwunsch spezialisiert. Der Begriff ?Tuning? wird dabei eher neueren Fahrzeugen zugeordnet (ab ~1980er-Jahre bis heute), wohingegen die Veränderung von Oldtimern häufig mit dem Begriff ?Customising? (engl.: Customer = Kunde) beschrieben wird, wobei die Übergänge nicht exakt abzugrenzen sind.

Da der Begriff des Tunings häufig mit minderwertigen oder (aus heutiger Sicht) optisch fragwürdigen Veränderungsmaßnahmen der 1980er- und 1990er-Jahre in Verbindung gebracht wird, nennen sich Tuning-Werkstätten im PKW/SUV-Bereich euphemistisch auch ?Fahrzeug-Veredler?, um die Hochwertigkeit heutiger Umbauten zu unterstreichen. Spezialbetriebe für die legen häufig Wert auf die Herausstellung der Nähe ihres Gewerkes zur Technik und zum Handwerk (siehe z. B. ).

Weblinks

  • Ch. Bolay, J. Kelter, D. Lorenz: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, abgerufen am 20. Oktober 2011

Einzelnachweise